Besuch der Stadtbücherei und der Buchhandlung Pustet

Ausflug der 4. Klassen zum „Tag des Buches“:

Stadtbücherei und Buchhandlung Pustet

Ab dem 2. Schuljahr beginnen unsere Zeitlarner Grundschüler mit regelmäßigen Besuchen in unserer kleinen, aber feinen gemeindeeigenen Bücherei im Pfarramt. Eifrig leihen sie sich alle 4 Wochen spannende, informative und lustige Bücher und stärken somit ihre Lesekompetenz.

Nun aber wollten die 4. Klässler, mittlerweile ja alte Hasen in Sachen Lesen und Literatur, ein wenig über den Tellerrand hinausgucken. Wir nahmen uns den Welttag des Buches zum Anlass, um eine größere Aktion in Regensburg daraus zu machen. Dieser besondere Tag war zwar schon am 23. April, doch der Übertrittssstress hatte uns da noch voll in seinen Klauen. Drum also nachgeholt, aber nichtsdestotrotz sehr informativ und kurzweilig.

Am 4. Mai machten wir uns also auf nach Regensburg, um in der großen Stadtbücherei und bei Bücher Pustet so einiges über Bücher zu erfahren.

In der Bücherei staunten wir nicht schlecht … so viele Bücher und Abteilungen… da kann unser Zeitlarn doch nicht ganz mithalten. Wir erfuhren dort, wie aufwendig die ganzen Arbeitsschritte sind, bis wir als Büchereimitglieder endlich ein neues Buch ausleihen können. Vom Bestellen über das Auspacken, das Kennzeichnen und im Computer „ablegen“. Ganz schön kompliziert ist es, sich Stichwörter zu den Büchern zu überlegen, damit die Suchmaschine im Computer auch die richtigen Bücher finden kann. Ganz „hightech“ kann man mittlerweile die Bücher, die man ausleihen will, selbst abscannen und auf seinem Büchereiausweis verbuchen. Bald wird auch hier der Mensch immer weniger gebraucht!

Bei „Bücher Pustet“ empfing uns ein netter, junger Buchhändler, der uns zunächst einiges über die Familie Pustet erzählte. „Pustet“ ist die älteste und wirklich „echte“  Regensburger Buchhandlung. Neben der Buchhandlung gibt es auf einen Pustet –„Verlag“. Verlage sind dazu da, neue Bücher von Schriftstellern zu lesen, zu bewerten und, wenn sie vielversprechend erscheinen, auch zu drucken und zu verkaufen. Wir erfuhren etwas über den Unterschied von Taschenbuch und „gebundener Ausgabe“ und dass Bücher es gar nicht mögen, wenn man den „Buchrücken“ zu stark knickt. Anschließend lösten alle Kinder mit Bravour ein Bücherrätsel und durften noch ein Viertelstündchen in dieser schönen Buchhandlung „schmökern“. Dann hieß es auch schon Abschied nehmen und wir begaben uns voll des neuen Wissens auf den Heimweg.