Projekttag zur Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit

19.10.2017

Die ganze Woche über beschäftigten sich die einzelnen Klassen auf ihre eigene Weise mit dem Thema, es wurden unter anderem Achtsamkeitsübungen durchgeführt, die Wichtigkeit regenerativer Energie herausgearbeitet und die Notwendigkeit „fairen Handels“(FairTrade) am Beispiel des Kakaoanbaus besprochen. Frau Karsten hatte hierzu eine tolle Ausstellung aufgebaut und eine Auswahl an fair hergestellten Schokoriegeln zum Verkauf für die Kinder vorbereitet, was diese freudig annahmen. Für Eltern und Lehrer gab es leckeren FairTrade- Espresso. Sogar der Bürgermeister schaute vorbei.

Am Donnerstag fand dann ein gemeinsamer Aktionstag für alle Klassen statt.

Beim „Upcycling“ zeigten die Schülerinnen und Schüler aus der 3a und 4a, dass sich aus scheinbar nutzlosem Abfall Sinnvolles herstellen lässt.

Sie bauten mit Feuereifer aus leeren Tetrapack-Behältern Vogelfutterhäuschen. Wunderbare Ergebnisse gab es hier zu bestaunen.

Diesem Thema schloss sich eine „Müll-Olympiade“ in der Turnhalle an, wo die Kinder der ersten und zweiten Klassen einen sportlichen Team-Wettkampf mit Dingen austrugen, die man sonst eigentlich wegwirft. Da wurden Bechertürme gebaut, Kronkorken balanziert, Zeitungen geglättet … die Kinder hatten großen Spaß daran und „kämpften“ wie echte Olympioniken.

Nach einem Lehrfilm zum Thema „Notwendigkeit des Recycling“ wurden die Kinder aus den 1. und 4. Klassen selbst zum Müllberater und sortierten auf dem „Wertstoffhof“ im Klassenzimmer der 4b mit langen Zangen einen riesigen Müllberg in verschiedene Behältnisse.

 

Ausgelagert in der Mehrzweckhalle ging es sowohl um Sport und Gesundheit, wie auch Teamgeist und die Sauberhaltung unserer Natur. Einige Dritt- und Viertklässler bekamen eine kurze Einführung in die Kunst des Tischtennis, von engagierten Herren aus unserem ortsansässigen Verein gecoacht.

Draußen im Lauber Wäldchen zeigte Florian Hirschauer von Jugndtreff in zwei Spielen den begeisterten Kindern, wie sinnvoller Umgang mit Mensch und Natur funktionieren kann.

Während in den ersten beiden Stunden die Aktionen schon voll im Gange waren, werkelten die Zweitklässler an einem besonderen Thema: Sie bereiteten, angeleitet von kundigen Mamas, dieses Mal das „Gesunde Frühstück“ für die ganze Schule vor. Danke ihr Lieben: Es hat toll geschmeckt und nichts blieb übrig!

Das absolute Highlight allerdings war das Projekt zum Thema „Müll in der Umwelt und Plastik im Meer“, das die Damen der Mittagsbetreuung (MiNa) für die ersten und zweiten Klassen vorbereitet hatten. In einer kleinen Geschichte, nein, fast schon einem Theaterstück, durchlebten die Kinder die Geschichte der drei Schwimmbadroboter Piwi 1, 2 und 3 und erfuhren mit ihnen die Gefährlichkeit von Müll, vor allem Mikroplastikmüll in den Meeren und was er für schreckliche Auswirkungen auf die Tier und Pflanzenwelt darstellt. Dass Schildkröten Plastiktüten mit ihrer Lieblingsspeise Quallen verwechseln und dann jämmerlich sterben müssen, machte die Kinder sehr betroffen. Auch, dass das Verrotten einer Plastikflasche unglaubliche 450 Jahre dauert, blieb ihnen nachhaltig im Gedächtnis. Was kann man tun? Glas statt Plastik verwenden, Stoff statt Plastiktüten und überhaupt weniger Artikel aus Plastik kaufen. Die Kinder haben es gleich verstanden. Vielen Dank, liebe MiNa, für dieses wunderbare Projekt.

So gingen die Schulstunden am Donnerstag viel zu schnell vorüber.

Am Freitag ließen die Kinder im monatlich stattfindenden „Schulgeflüster“ (Zusammenkunft aller Klassen in der Turnhalle) den Aktionstag Revue passieren und waren sich einig: Es war ein lehrreicher und bewegter Vormittag, der allen große Freude gemacht hat. So kann Schule öfter sein!

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