"Ich-Stark"

02.10.2017 bis 11.06.2018

„Schule - Mehr als nur ein Ort zum Lesen- und Rechnenlernen“.

Über Andere lernen - voneinander lernen - miteinander lernen

Besonderes Augenmerk soll an unserer Schule nun noch mehr auf die Entwicklung sozialer Kompetenzen, z.B. Umgang mit seinen Emotionen, Team- und Konfliktbewältigung und die Übernahme von Verantwortung gerichtet werden. Wir möchten dieses Angebot in der Jahgansstufen 1,2 u. 3 einführen.

Jede Lehrerin und jeder Lehrer wird mit dem Komplex soziales Lernen tagtäglich konfrontiert und sucht eigene Möglichkeiten, sowohl im unterrichtlichen wie im außerunterrichtlichen Bereich, damit umzugehen. Wir möchten für unsere Schule Zeitlarn erreichen, dass jede Kollegin und jeder Kollege eine Unterstützung durch gezielte Maßnahmen für seine Jahrgangsstufe und speziell für seine Klasse und deren Problembereiche erhält. Den Grundstein hierzu soll ein neues Angebot der Schulpastoral bilden:

         „Ich-Stark“ ohne Schlagen und Treten!

Damit ist gemeint, der Erwerb sozialer Kompetenz und die Stärkung von Fähigkeiten im Umgang miteinander ("Lernen für das Leben").

Die Notwendigkeit dieses speziellen Angebotes ergibt sich, dass auch die Schule immer mehr als Lernfeld zur Erlangung sozialer Fähigkeiten verstanden wird, als Instanz der Hilfestellung bei Problemen und schwierigen Situationen und hat daher für viele unserer Kinder grundlegende Bedeutung. Für dieses Projekt, das sich von Oktober - Juni erstreckt, dürfen wir auf die Schulpastoralstunden unserer Religionslehrerin, die auch ausgebildete Lerntherapeutin ist, zurückgreifen.

Trainingsmöglichkeit: Von Oktober bis Juni einmal monatlich für jeweils eine Gruppe = 2 x im Monat wird die Klasse aufgeteilt in: Kleingruppe soziales Lernen mit M. Karsten und parallell dazu spezielle Kleingruppe für Förderstunde (Mathe/Deutsch) bei der Klassenlehrkraft. So erhält jedes Kind einmal im Monat eine Stunde soziales Lernen und eine zusätzliche Förderstunde oder evtl. Lernwerkstatt für Deutsch/Mathe in der Kleingruppe.

Mein Kind ist sozial kompetent - Was hat mein Kind davon?

Ein einfühlsames, verständnisvolles und kooperatives Miteinander als normale Umgangsform in der Familie, Schule und in anderen Gemeinschaften ist leider nicht überall eine Selbstverständlichkeit. Soziale Kompetenz muss ebenso gelernt werden, wie viele andere Fähigkeiten auch. Dass diese Persönlichkeitskompetenz sehr wichtig ist, zeigen wissenschaftliche Untersuchungen. Sie bestätigen, dass soziale und emotionale Kompetenz zu 70 bis 80 Prozent über ein gelingendes Privat- und Berufsleben entscheiden. Schon der unternehmerisch erfolgreiche Henry Ford war vor über 100 Jahren überzeugt: "Wenn es ein Geheimnis des Erfolges gibt, so ist es das: Den Standpunkt des anderen zu verstehen und die Dinge mit seinen Augen zu sehen." Trotz einer bereits vorhandenen guten Sozialkompetenz fördert unser Angebot diese noch mehr.

Mein Kind hat dann weniger Unterricht in den Kernfächern

Mag sein, dass es eine Stunde weniger Frontalunterricht (im Monat) hat. Dafür bekommt es eine spezielle Förderstunde in der Kleingruppe. Die Klassenlehrkraft nützt diese Zeit sicher für bestimmte Unterrichtsinhalte, die in der Klasse in einer Kleingruppe viel besser geübt werden können. 

 

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